Sie sitzen da und träumen.
Was sollten sie auch sonst tun?
Sitzen hinter ihren erleuchteten Fenstern,
und schaun in die dunkelnde Welt hinaus,
und malen sich aus,
welche Abenteuer sie darin nicht alle erleben könnten.
Und wenn die Glocke läutet,
gehn sie von den Fenstern zurück, um zusammen zu speisen, und verspotten einander:
Der eine hat geträumt, dass er fliegen kann,
ein andrer nennt das Unsinn.
Und ist über diesen zu Ende gelacht,
dann erzählt der nächste, er habe die Liebe gefunden,
ein anderer, er hätte getanzt,
bis die Wolken wieder lila warn.
Und jeden sticht es, wenn die andern lachen.
Aber jeder ist einmal dran, dieses Opfer zu bringen:
Nachher
könnten sie sonst noch
anfangen, es wirklich zu
glauben,
und hinaus gehen,
und vergessen,
dass die echte wahre Welt da draußen sie nicht annehmen würde.
- - -
Es wird dunkler.
Aus Abend wird Nacht.
Und jeder kehrt wieder zurück an sein Fenster,
und löscht das Licht, vorgeblich, um auf Draußen bessere Sicht zu haben,
aber auch, damit man nicht stattdessen ins eigne Gesicht sieht.
Und ich stehe da, mit der letzten Feuerwerksrakete, die ich mir noch überbehalten habe, schleiche durch die Finsternis und suche zwischen den blühenden Bäumen die Stelle, von der sie alle sie gut sehen können müssten.
An mich heran tritt einer vom Haus und sagt:
'Lass ab! Viele werden sterben heut nacht.
Beim Essen sah ich's:
Sie sind reif.
Störe sie nicht!
Zeig ihnen nicht,
dass du, draußen, noch
in der Wirklichkeit bist.
Die Sehnsucht ist, was dich zum Leben bringt,
aber deines liegt ja noch vor dir.
Die hinter den Fenstern
haben vor sich
nichts.
Und mögen auch einige wissen, dass ihre Saat wohlgedeiht:
andere wissen es nicht.
Darum lass es dunkel!
Lasse das Draußen
Nichts sein.
Dann kann ein jeder das sehen,
was ihm das Schönste war.
Was sollten sie auch sonst tun?
Sitzen hinter ihren erleuchteten Fenstern,
und schaun in die dunkelnde Welt hinaus,
und malen sich aus,
welche Abenteuer sie darin nicht alle erleben könnten.
Und wenn die Glocke läutet,
gehn sie von den Fenstern zurück, um zusammen zu speisen, und verspotten einander:
Der eine hat geträumt, dass er fliegen kann,
ein andrer nennt das Unsinn.
Und ist über diesen zu Ende gelacht,
dann erzählt der nächste, er habe die Liebe gefunden,
ein anderer, er hätte getanzt,
bis die Wolken wieder lila warn.
Und jeden sticht es, wenn die andern lachen.
Aber jeder ist einmal dran, dieses Opfer zu bringen:
Nachher
könnten sie sonst noch
anfangen, es wirklich zu
glauben,
und hinaus gehen,
und vergessen,
dass die echte wahre Welt da draußen sie nicht annehmen würde.
- - -
Es wird dunkler.
Aus Abend wird Nacht.
Und jeder kehrt wieder zurück an sein Fenster,
und löscht das Licht, vorgeblich, um auf Draußen bessere Sicht zu haben,
aber auch, damit man nicht stattdessen ins eigne Gesicht sieht.
Und ich stehe da, mit der letzten Feuerwerksrakete, die ich mir noch überbehalten habe, schleiche durch die Finsternis und suche zwischen den blühenden Bäumen die Stelle, von der sie alle sie gut sehen können müssten.
An mich heran tritt einer vom Haus und sagt:
'Lass ab! Viele werden sterben heut nacht.
Beim Essen sah ich's:
Sie sind reif.
Störe sie nicht!
Zeig ihnen nicht,
dass du, draußen, noch
in der Wirklichkeit bist.
Die Sehnsucht ist, was dich zum Leben bringt,
aber deines liegt ja noch vor dir.
Die hinter den Fenstern
haben vor sich
nichts.
Und mögen auch einige wissen, dass ihre Saat wohlgedeiht:
andere wissen es nicht.
Darum lass es dunkel!
Lasse das Draußen
Nichts sein.
Dann kann ein jeder das sehen,
was ihm das Schönste war.