„Solange ihr das schreibt, was ihr schreiben wollt,
ist das alles, was zählt...
...aber ein Haar vom Kopfe eurer Vision zu opfern, aus Respekt vor irgendeinem Schulmeister mit einem silbernen Becher in der Hand oder vor einem Professor mit einer Messlatte im Ärmel, ist der abscheulichste Verrat.“ – Virginia Woolf
Wenn ich einen Workshop gebe, ist für mich das Entscheidende, dass die Teilnehmer:innen ein Gespür dafür entwickeln, was sie selbst aussagen möchten. Das wichtigste Ergebnis des Workshops ist das Erlebnis, sich selbst in der künstlerischen Arbeit kennen zu lernen. Meistens arbeiten wir dabei im Medium Film, aber es kann auch Hörspiel sein, Zine, Spoken Word oder Reel: jedes Medium, das erzählt.
Danach kommt das technische Know-How: von Kreativtechniken zur Themenfindung über Dramaturgie bis zur konkreten Arbeit mit Kamera und Schnittprogramm begleite ich jeden Schritt. Je nach Zeitaufwand und Gruppe übernehme ich manchmal Teile des Schnitts oder des Skripts. Das ist gerade bei nur eintägigen Workshops oder bei jungen Teilnehmenden im Grundschulalter oft der Fall. Es ist aber erstaunlich, wie schnell sich Menschen Fähigkeiten aneignen können, wenn es um etwas geht, das ihnen wichtig ist. Am Ende steht immer ein Werk, auf das die Teilnehmenden stolz sein können. Häufig arbeite ich mit diesen Projekten und Organisationen zusammen: |